Kamera für Einsteiger – Mein Start in die Fotografie
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Das Handy ist wirklich praktisch, denn man hat es ständig dabei und ein Foto ist schnell gemacht. Aber ich war an dem Punkt angekommen, wo mir die Möglichkeiten nicht mehr ausreichten. Daher habe ich mich auf die Suche nach einer Kamera für Einsteiger begeben. Wohlgemerkt, ein bisschen ambitioniert bin ich schon. Daher sollte sie schon etwas mehr zu bieten haben.
Bei der anfänglichen Recherche habe ich unzählige Artikel im Internet gelesen, mir Videos bei Youtube angesehen und so manchen Vergleich angestellt. Auch Reviews und Kundenbewertungen fand ich sehr hilfreich. Obwohl ich dabei so einiges über Sensorgrößen, Sensortypen, Auflösungen und so weiter erfahren habe, wollte ich mich zu diesem Zeitpunkt auf keine Kamera bzw. Kameratypen festlegen. Denn neben einer spiegellosen Systemkamera kamen für mich ebenfalls Bridgekameras infrage.
Ein wenig vorbelastet war ich auch schon, denn in meinem Job konnte ich immerhin ein wenig Erfahrung mit spiegellosen Systemkameras und verschiedenen Objektiven sammeln.
Ungeachtet dessen konnte ich mich zunächst nicht mit dem Kauf einer Systemkamera anfreunden. Vor allem, weil ich mir über die Folgekosten im Klaren war, die man zweifelsohne hat, wenn man seine steigenden Bedürfnisse als Fotograf befriedigen möchte – nämlich in Form von (weiteren) Objektiven. Ein Objektiv erweitert zwar die fotografischen Möglichkeiten, geht aber leider richtig ins Geld.
Was ist eine Bridgekamera?
Subjektiv betrachtet kommt eine Bridgekamera der idealen Kamera für Einsteiger schon sehr nahe. Aber was ist eine Bridgekamera überhaupt und was unterscheidet sie von einer spiegellosen Systemkamera? Eine Bridgekamera, oder auch Super-Zoom-Kamera genannt, hat ein fest verbautes (Zoom-) Objektiv. Außerdem haben viele Modelle ein Gehäuse, welches einer Systemkamera oder einer klassischen Spiegelreflexkamera sehr ähnlich ist. Sie sind dadurch robust und dank eines solchen Bodys liegen sie gut in der Hand. Auf den ersten Blick sind dadurch kaum von einer Profikamera zu unterscheiden und alleine durch die hochwertigere Optik des Objektivs eröffnen sich dem Fotografie-Neuling viele zusätzliche Möglichkeiten. Schon aus diesem Grund ist sie einer Handykamera weit überlegen.
Die teureren Modelle bieten darüber hinaus manuelle Programme und demzufolge Möglichkeiten viel mehr aus seinem Foto herauszuholen. Überdies ist für Fotografie-Einsteiger auch das finanzielle wichtig. Daher ist es gut zu wissen, das man durch das fest eingebaute Objektiv im Vergleich zu einem ähnlichen Objektiv einer Systemkamera viel Geld einspart.
Obwohl Bridgekameras auf dem ersten Blick als „eierlegende Wollmichsau“ erscheinen, hat dieser Kameratyp dennoch einige Nachteile. Ob diese hinreichend gegen einen Kauf sprechen, sollte jeder für sich entscheiden. So nutzen die meisten mir bekannten Bridgekameras nur einen kleinen 1-Zoll-Bildsensor wie sie auch Kompaktkameras verwenden. Dadurch ist die Bildgröße im Vergleich zu einer Systemkamera meist geringer und viele Bildpixel (in Breite und Höhe) benötigt man zum Beispiel, wenn man plant großformatige Poster von seinen Bildern drucken zu lassen.
Daher sollte man vor dem Kauf genau abwägen und letztendlich genau wissen, was man möchte. Für mich kam nach längerem überlegen und vergleichen, dann doch eine spiegellose Systemkamera, kurz DSLM, in Frage.
Eine Systemkamera bietet mir mehr Möglichkeiten
Obwohl ich mich immer noch als reinen Anfänger betrachte, ist es mir sehr wichtig, so wenig Kompromisse wie möglich einzugehen. In meinem Fall hätte die Bridgekamera einen zu großen Kompromiss bedeutet. Deshalb glaube ich, dass eine spiegellose Systemkamera (DSLM), auch durch die Möglichkeit zukünftig verschiedene Objektive nutzen zu können, der richtige Kauf war.
Aber ist eine Systemkamera auch die richtige Kamera für Einstieger?
Ich glaube, sie ist die richtige Kamera für ambitionierte Einsteiger, die gewillt sind zu lernen und immer schon mehr aus ihren Bilder herausholen wollten. Gleichzeitig hält man sich mit diesem Kameratypen viele Möglichkeiten offen.
Meine Entscheidung: Panasonic Lumix G91
Warum ich mich für die Panasonic Lumix G91* entschieden habe? Das hat verschiedene Gründe. Zum einen hatte ich lange mit einer Panasonic Bridgekamera geliebäugelt. In den meisten Bestenlisten der Fachmagazine und Webportale gehören die Panasonic Bridgekameras zu den besten. Gleichzeitig haben sie ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungs-Verhältnis und sie genießen einen guten Ruf.
Über die Lumix G91 hatte ich zufällig kurz vor meiner Kaufentscheidung einen Testbericht gelesen, bei dem sie ziemlich gut abgeschnitten hatte. Das habe ich mir gemerkt und als ich dann über ein passendes Angebot gestolpert bin, habe ich sofort zugegriffen.
Willkommen im Panasonic MFT Univserum
Vor dem Kauf einer Panasonic Lumix Kamera sollte man übrigens wissen, das man sich auf ein ganz eigenes (Fotokamera-) Universum einlässt, denn die G91 ist anders als die meisten Systemkameras anderer Hersteller. Sie nutzt einen MFT (Bild-)Sensor, das steht für Micor-Four-Thirds. Eine Spezifikation des von Olympus Anfang der 2000er entwickelten „Four-Thirds“-Formats. Das beschränkt sie technisch (in diesem Fall) auf eine Auflösung von sehr eng stehenden 20 Megapixeln und ermöglicht Panasonic wiederum viel Technik in ein vergleichbar kompakteres Gehäuse zu packen. Überdies ist das Kameragehäuse staub- und spritzwassergeschützt. Was in dieser Preisklasse nicht unbedingt üblich ist und für mich ein nicht zu verachtendes Argument darstellte. Schließlich ist sie keinesfalls ein Schnäppchen und bekanntlich haben wir bei uns ausgesprochen viele Regentage.
Nicht zu verachten sind auch, dem Crop-Faktor bedingt, die im Vergleich kleiner bauenden Objektive. Folgerichtig sind kleinere Objektive leichter zu tragen und zu transportieren. Das ist wiederum praktisch im Urlaub.
Obendrein ist Panasonic führend bei den Bildstabilisatoren und für eine Einsteigerkamera, die sich durchaus auch an fortgeschrittene Fotografen richtet, bietet sie wahrlich viele tolle Features, die ich (nach drei Monaten) noch gar nicht alle ausprobieren konnte. Abschließend möchte ich noch erwähnen, das sie neben allen tollen fotografischen Fähigkeiten, auch in vollen 4K filmen kann – und das ohne Zeitlimit auf 30 Minuten.
Mein persönliches Kamera für Einsteiger Resümee
Die Lumix G91 bietet mir genau das, was ich bei einer Kamera für Einsteiger gesucht habe. Ich kann jetzt endlich meine Fotos so gestalten, wie ich es mir immer gewünscht habe. Möchte ich beispielsweise eine Blüte fotografieren, kann ich den Focus frei wählen und alle für das Foto unwichtigen Informationen treten durch ein weiches Bokeh in den Hintergrund. Diese Möglichkeit der Bildgestaltung schätze ich besonders bei der Produktfotografie und obendrein ist es auch bei Portraits sehr wichtig. Überdies kann man mit der Belichtungszeit spielen und dadurch Fotos interessanter gestalten. Gleichzeitig muss ich auch nicht auf ein Touchdisplay verzichten und kann alle Einstellungen mit einer Fingerberührung vornehmen. Des Weiteren kann ich auf Wunsch sogar über das Display auslösen. Ein äußerst praktisches Feature in der Tierfotografie. Zudem bietet Panasonic, zusammengefasst unter 4K Fotografie, viele weitere intelligente Kameraprogramme, auf die ich gerne in einem weiteren Artikel eingehen kann.
Auch auf der Suche nach einer Kamera für Einsteiger?
Fotografierst Du auch gerne und bist der Handyfotografie entwachsen? Wenn Du auch mehr aus Deinen Fotos rausholen möchtest, empfehle ich Dir vom ganzen Herzen die Panasonic Lumix G91. Bei Amazon kannst Du die Kamera mit einem Objektiv im Set ohne Risiko bestellen und Dich ganz in Ruhe von ihren Vorzügen überzeugen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du dafür diesen Link benutzen würdest.