Garda am Gardasee – Infos und Tipps zum Ort

Garda am Gardasee – Dieser Ort gab dem See seinen Namen

Inhalt

Am Ostufer liegt das Städtchen Garda. Der Ort ist umgeben von üppiger mediterraner Vegetation und außerdem Namensgeber des Gardasees.

Garda blickt auf eine lange, bewegte Geschichte zurück und ist heute ein beliebter Ferienort mit 3.800 Einwohnern.

Unverwechselbar ist die kleine, pulsierende Altstadt mit den schmalen Gassen und den darin befindlichen Bars und Shops. Durch die Altstadt kommend, findet man am Ufer eine lange Seepromenade vor. Diese führt südwärts bis ins benachbarte Bardolino. Wem der Spaziergang in den Nachbarort zu anstrengend ist, kann auch zur Abwechslung das Schnellboot nehmen.

Entlang der Seepromenade hat sich ein breites gastronomisches Angebot entwickelt. So kann man sich im Sommer bis tief in die Nacht direkt am See in einem der zahlreichen Restaurants verwöhnen lassen. Aber auch Naschkatzen und Eisliebhaber kommen hier auf ihre Kosten.

Ein Abend in Garda bietet jedem genau diesen Moment an Entspannung, den er nach Monaten voller Stress und Hektik so herbei gesehnt hat. Wie wäre es demnächst hier am See sitzend, mit einem leckeren Aperitiv in der Hand, stimmungsvoll in den Sonnenuntergang zu blicken? Anschließend ein leckeres Abendessen mit Blick aufs Wasser? Dem folgt ein gemütlicher Spaziergang am See, welcher den unvergesslichen Abend ausklingen lässt? Das klingt doch verlockend, oder? Und Garda ist einer dieser malerischen Orte, die dies ermöglichen.

Punta San Vigilio bietet wunderschöne Strände

Außerdem bietet Garda in unmittelbarer Nähe wunderschöne Strandbäder. Die Eintrittspreise der Privatstrände „Baia delle Sirene“ sind nicht ohne. Der Parkplatz und die Liegestuhlnutzung sind aber inklusive. Und auf jeden Fall sind diese Strände die schönsten. Denn sie sind einmalig in einem Park mit Olivenbäumen eingebettet.

Im eigentlichen Sinn handelt es sich nur um einen Strand, der in zwei Abschnitte unterteilt und durch eine Steinbarriere und einen Zaun voneinander getrennt ist.

Wem der Eintritt zu teuer ist, kann ab 18 Uhr kostenlos rein. Zu finden sind die Strände „Baia delle Sirene“ etwas weiter nördlich von Garda. Auf einer in den See ragenden Landzunge, genannt Punta San Vigilio. Die genaue Adresse findest Du weiter unten.

Komfort inklusive – Snackbars, Duschen, Liegestühle

Beide Strände bieten für den Preis den zu erwartenden Komfort. Beispielsweise Umkleidekabinen, Duschen, Bars sowie Spielgeräte für Kinder. Aufmerksame Bademeister behalten die großen und kleinen Schwimmer ständig im Auge. Stand up Paddler können ihre Boards mitbringen.

Die für die Tischtennisplatten benötigten Schläger und Bälle können gegen Pfand ausgeliehen werden. Zum Aufblasen von Wasserbällen oder Schwimmflügeln steht Luft aus Kompressoren zur Verfügung.

Wenn der kleine oder große Hunger kommt, kann man sich an einer der Imbissbuden mit unter anderem italienischem Fastfood versorgen. Die Bars wiederum bieten Espresso, Eis und gekühlte Getränke. Viele fleißige Hände sorgen außerdem ständig dafür, dass es für die Gäste sauber und ordentlich bleibt.

Sehr schön finde ich die treppenartig aufsteigenden Terrassen als Liegezonen. Fast schon wie in einer Sportarena. Die Böden sind mit Gras bedeckt und als natürlichen Sonnenschutz dienen Olivenbäume. Clever – so wird dieser Park touristisch und landwirtschaftlich genutzt. Obendrein verleiht es diesen Stränden einen ganz besonderen Charakter.

Badeschuhe – meine Kaufempfehlung vor dem Strandbesuch

Jedem Besucher empfehle ich vor dem Strandbesuch im Ort Badeschuhe zu kaufen. Diese kosten nicht viel, sind aber bei häufigeren Strandbesuchen am Gardasee eine lohnende Investition. Denn die hier beschriebenen Strände bedecken größtenteils kleine und größere Steine. Darüber hinaus liegen auch im flachen Wasser etliche Steine. Allerdings so ausgestattet, watet man recht schmerzfrei und rutschsicher durch das flache Wasser.

Im Sommer steht man ständig im Stau

Ich möchte hier nicht um den heißen Brei reden oder etwas verheimlichen. Denn leider geht dem entspannten Strandbesuch Stress voraus. Wer im Sommer mit dem Auto an einen der beiden Strände möchte, sollte Zeit einplanen und deshalb etwas früher anreisen.

Die Strände sind sehr beliebt und erst recht kein Geheimtipp mehr. Parkplätze sind natürlich nur begrenzt verfügbar und der Verkehr in alle Richtungen und aus allen Richtungen ist für die Uferstraße einfach zu viel.

Mit dem Motorroller und dem Motorrad hat man es wahrscheinlich etwas leichter, weil man sich einfach durch den stehenden Verkehr schlängeln kann. Den Weg von Garda mit dem Fahrrad zurückzulegen, kann ich persönlich nicht empfehlen. Zu gefährlich.

Das ist leider die Schattenseite und ist der jedes Jahr größer werdenden Beliebtheit des Gardasees geschuldet. Wer die Strände von Punta San Vigilio anfährt, steht im Hochsommer fast ständig im Stau. Das zerrt bei allen PKW-Insassen an den Nerven.

Aber es gibt Alternativen in Garda. Zu denen komme ich weiter unten.

Baia delle Sirene ist von Mitte Mai bis Ende September geöffnet. Das kann wegen der Pandemie abweichen.

Baia delle Sirene

Via S. Vigilio, 19

37016 Garda

Achtung: Seit Mitte 2022 ist das Bad wegen Renovierungsarbeiten vorübergehend geschlossen!

Weitere Strände bei Garda

Entlang der Uferpromenade in Richtung Bardolino gibt es weitere schmale Abschnitte die als Strand von Vielen zum Baden genutzt werden. Einer davon ist der Strand „La Cavalla“ am südlichen Ortseingang von Garda. Er hat eine Strandbar und obwohl er sehr schmal ist, ist er bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt. Im Hochsommer wird es meist sehr voll.

 

Cavalla Beach
Lungolago Europa
37016 Garda

Ebenfalls frei zugänglich ist der Strand Spiaggia al Corno. Dabei handelt es sich um einen langen, schmalen Kiesstrand. Wenn man Garda in nördlicher Richtung verlässt, erreicht man ihn vom Zentrum aus über die Uferpromenade zügig zu Fuß.

 

Spiaggia al Corno

Via Lungolago 28

37016 Garda

Municipio (Rathaus)
Lungolago Regina Adelaide 15
37016 Garda

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2 Kommentare zu „Garda am Gardasee – Infos und Tipps zum Ort“

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