Warum der Gardasee süchtig macht
Warum der Gardasee süchtig macht
Inhalt
Warum der Gardasee süchtig macht? Ganz einfach. Hier meine Begründung in einer Aufzählung.
weil er in einer atemberaubenden Landschaft eingebettet ist
weil uns das mediterrane Klima gut bekommt
weil es sich weit weg anfühlt, es aber geografisch nicht weit von der Heimat entfernt ist
weil jeder Ort am See seinen eigenen Charakter bewahrt hat
weil wir das italienische Essen und die Lebensart lieben
weil er für (fast) jeden etwas bietet
Natürlich könnte ich diese Aufzählung um weitere Punkte ergänzen. Das eigentliche Geheimnis liegt aber in der attraktiven Mischung aller aufgezählten Begründungen, warum der Gardasee süchtig macht.
Nachfolgend möchte ich Dir einfach mal einen kleinen Überblick verschaffen, warum der Gardasee süchtig macht.
Der Gardasee und seine atemberaubende Landschaft
Der Gardasee zieht uns einfach magisch an. Wer einmal da war, kommt meist wieder. Er ist einfach dieser Sehnsuchtsort, der einen glücklich macht. Wer an seinen Ufern steht und auf das Wasser blickt, erfreut sich an dieser grandiosen, abwechslungsreichen Aussicht. Auf der einen Seite die massiven Bergketten, auf der anderen Seite die Ebene und das satte Blau des Sees.
Außerdem sind da die malerischen Orte mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, den vielen einladenden Geschäften und die Restaurants mit der so geschätzten italienischen Küche.
Schöne Plätze, die typische italienische Architektur der alten Häuser, enge Gassen, kleine Häfen und dem Bergen mühevoll abgerungene Straßen direkt am Ufer erfreuen uns in ihrer unnachahmlichen Art immer wieder von Neuem.
Am Gardasee fühlt man sich willkommen
Darüber hinaus erfreuen wir uns an den gepflegten Promenaden, die liebevollen, prächtigen Bepflanzungen sowie der Unaufgeregtheit beim Flanieren und das Gefühl willkommen zu sein.
Schließlich der See selbst. Der sich im Norden anders darstellt als im Süden. So ist die Norden mit seinen Orten Nago-Torbole und Riva del Garda, aufgrund der zuverlässigen Winde, ein Mekka für Windsurfer und Segler.
Das nördliche Westufer mit Limone sul Garda
Limone sul Garda, mit seinen mühevoll angelegten Orangerien, auch Limonaia genannt. Hier wurden früher Zitronen und Orangen angebaut. Die Zitrone, italienisch Limone, hat der Stadt ihren Namen gegeben. Heute werden nur noch wenige Limonaia bewirtschaftet, aber dieser Ort hat es zu weltweiter Bekanntheit gebracht.
Ich finde die Lage dieses malerischen Ortes, so dicht gedrängt zwischen Bergmassiv und See, fast schon spektakulär. Auf jeden Fall ein tolles Fotomotiv.
Malcesine am Fuße des Monte Baldo
Gegenüber, am Ostufer, liegt das malerische, lebendige Malcesine. Hier führt eine moderne Seilbahn mit Panoramakabinen auf den mächtigen Monte Baldo.
Von Limone aus erreicht man Malcesine am schnellsten mit der Fähre oder dem Boot. Bei der Überfahrt fällt einen gleich die Scaligerburg am Rande der Altstadt auf. Über Malcesine kreisen zudem oft zahlreiche Paraglider. Die mutig vom Bergrücken des Monte Baldo ihren Flug starten und in Malcesine ihren Landplatz haben.
Das südliche Ufer des Gardasees
Der südliche Abschnitt des Sees ist flacher, breiter und die Wassertemperatur ist etwas wärmer. Die Städte sind weitläufiger. Denn sie hatten einfach den nötigen Raum zum Entfalten.
Ebenso hier nicht unerwähnt lassen möchte ich das Städtchen Sirmione. Dessen historischer Ortskern auf einer in den See hineinragenden Halbinsel liegt. Prägend ist die sehr gut erhaltene Scaligerburg, welche die Insel vom Festland abschließt.
Oder das geschäftige Desenzano, das zwar weniger touristisch orientiert ist, aber viel Schönes zu bieten hat.
Garda – die Stadt die dem See ihren Namen gab
Am östlichen Ufer liegt schließlich die Stadt die dem Gardasee ihren Namen gab – Garda. Eine lange Seepromenade, kleine Gassen und ein kleiner Hafen prägen dieses kleine Städtchen. Ausgesprochen groß und gut ist das Angebot an gastronomischen Betrieben.
Der bekannte Ort Bardolino lässt sich von Garda gut zu Fuß über den Uferweg erreichen. Alternativ nimmt man das Schnellboot. Der Ort wird zurecht jährlich von zwei Millionen Menschen besucht und ist Weinliebhabern aufgrund des bekannten Rotweins sehr geläufig. Neben der langen Uferpromenade bietet die schöne Altstadt den Besuchern zahlreiche Boutiquen und Spezialitätengeschäfte.
Im Westen liegt das elegante Salò
Ein erstes Fazit – der Gardasee hat viel zu bieten
Lieber Gott, was willst Du mehr – bin ich geneigt zu sagen. An diesem Ort ist so viel Gutes und Schönes zusammen gekommen, dass ich mit positiven Adjektiven nur so um mich werfen könnte.
Aber das lasse ich mal lieber. Denn jede Medaille hat ja bekanntlich zwei Seiten. Und die andere Seite der Medaille bedeutet: im Sommer platzt der See aus allen Nähten. Der viele Verkehr, übervolle Orte und für den Ansturm meist viel zu wenige Parkplätze.
Mein Tipp für einen entspannten Aufenthalt
Reichlich Sonnenschein, ein Sprung ins kühlende Nass, dazu laue Nächte mit Rotwein und Sprizz. Wer sein Hotel am See oder in unmittelbarer Nähe hat und sein Auto bewusst stehen lässt, der verbringt einen fantastischen Sommerurlaub. Ohne Frage.
Wer aber wie ich, seine Ferien nicht nur auf dem Liegestuhl verbringen möchte, der sollte eine andere Jahreszeit für den Gardasee-Urlaub wählen.
Natürlich ist es im Sommer fantastisch am See. Trotzdem hier mein persönlicher Reisetipp: Wer mit dem Auto anreisen möchte und gerne mehr entdecken möchte, der sollte Ende September/Anfang Oktober an den Gardasee kommen. Die Hotelpreise sind längst nicht mehr so hoch wie im Juli/August.
Gutes Wetter und freie Fahrt
Außerdem ist viel weniger Verkehr am See. So kann man endlich wieder staufrei die Uferstraße befahren und kommt entspannt von Ort zu Ort. Ein kleiner Zwischenstopp? Kein Problem. Man findet zu dieser Jahreszeit schnell einen (oft kostenlosen) Parkplatz.
Das Wetter ist noch (sehr) gut. Die Sonne scheint meist den ganzen Tag. Besonders im Süden des Sees. Nur in den Bergen wird es meist nass. Die Temperaturen sind noch sehr angenehm, aber kurze Hosen würde ich nur zum Sport machen mitnehmen. Da die Strandbäder schon geschlossen sind, sollte man ein Hotel mit eigenem Pool buchen.
Jetzt möchte ich nicht zu viel über das Wetter schreiben. Nachher hast Du Pech, weil es durchgehend regnet und dann wirst Du mich verfluchen … so, jetzt aber weiter im Text.
Keine langen Schlangen an der Seilbahn
Zudem gibt es keine langen Schlangen an der Talstation der Seilbahn in Malcesine und auch in der Panoramakabine hat man endlich den Platz, um die Fahrt und die Landschaft zu genießen.
Das sind nur einige Vorteile die man bei einer Entdeckungsreise am Gardasee Ende September/Anfang Oktober hat.
Es gibt noch viel zu entdecken
Abschließend kann ich nur feststellen, ja, der Gardasee macht süchtig. Denn man kann noch viel entdecken und er bewahrt diese Lust. Auch ein zweiter und dritter Besuch macht noch Spaß. Man kann ihn zu jeder Jahreszeit genießen. Viele Sportler habe den See sowieso in Ihr Herz geschlossen. Denn er bietet einfach die gewünschten Bedingungen. Verpackt in eine grandiose Kulisse.
Hochwertige Weine, Öle, Käse und sonstige Spezialitäten locken kulinarisch Interessierte. Die Städte am See beherbergen zudem viele Kunstschätze und historische Gebäude. Außerdem kann man Museen zu regionalen Themen und Ausstellungen besuchen.
Die zahlreichen Geschäfte, Boutiquen, Händler für Antiquariate in den einzelnen Orten sorgen für zusätzliche Abwechslung. Wem das nicht genügt, der fährt in die großen Shopping-Tempel ins Umland oder direkt nach Verona oder Brescia. Außerdem locken Wochenmärkte viele Besucher an.
Wie Du siehst, für Abwechslung wird gesorgt.
Gesund am Gardasee
Übersichtskarte und Kontaktdaten aller Krankenhäuser am Gardasee und der näheren Umgebung.
Was man wissen sollte, wenn man im Urlaub am Gardasee krank wird.
Welche Notrufnummer man im Notfall wählt und wie man sich verhalten sollte.